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10 Vorteile der Bootstrapping-Finanzierung
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10 Vorteile der Bootstrapping-Finanzierung

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Entdeckt 10 Vorteile von Bootstrapping als Finanzierungsform und erfahrt, wie ihr ohne externe Finanzierung ein erfolgreiches Unternehmen aufbaut.

Bootstrapping? Dieser Begriff klingt cool und sollte den meisten Unternehmer:innen geläufig sein. Hinter dem Begriff „Bootstrapping“ verbirgt sich immerhin eine Finanzierungsmethode, die viele Unternehmer:innen nutzen, um ihr Unternehmen unabhängig aufzubauen, ohne sich auf fremde Hilfe oder externe Fördermittel verlassen zu müssen. Beim Bootstrapping werden also private Rücklagen oder die vom Unternehmen generierten Gewinne reinvestiert. Und das verschafft entscheidende Vorteile: Dank Bootstrapping behalten Unternehmer:innen die volle Kontrolle über ihr Geschäft, erlernen wichtige finanzielle Fähigkeiten und schaffen ein solides Fundament für langfristiges Wachstum. Bootstrapping kann daher auch als Proof of Concept dienen und die Tragfähigkeit eines Geschäftsmodells demonstrieren, bevor man sich an Kapitalgeber:innen wendet, um Fremdkapital zu erhalten.

Kein Wunder also, dass die Bootstrapping-Strategie in der Gründungsfinanzierung weltweit an Bedeutung gewonnen hat. In der deutschen Gründerszene hat Bootstrapping Unternehmern wie Hubertus Bessau, Max Wittrock und Philipp Kraiss von Mymuesli den Weg zum Erfolg aus eigener Kraft und mit kleinem Budget geebnet. Dies beweist, dass Bootstrapping eine Geschäftsidee validieren kann, ohne auf externe Investor:innen wie Business Angels oder Risikokapitalgeber:innen – wie Venture-Capital-Gesellschaften – angewiesen zu sein.

Aber wie genau funktioniert die Bootstrapping-Methode eigentlich? Und warum profitieren so viele Unternehmen von ihr?

Wie funktioniert Bootstrapping?    

Das englische Wort „Bootstrapping“ und die in diesem Kontext relevante Redewendung „to pull oneself up by one’s bootstraps“ (zu Deutsch: sich an den eigenen Stiefelriemen hochziehen) beschreibt die selbstständige Unternehmensgründung, die ausschließlich mittels Eigenkapital finanziert wird.

Kurzum, beim Bootstrapping werden Finanzierungsinstrumente wie euer Gründerkapital, Family and Friends-Kapital, private Bankkredite, Lieferantendarlehen, Leasing und öffentliche Fördermittel verwendet. Dieser Ansatz ist besonders in Branchen mit geringen Kapitalanforderungen üblich. Die Bootstrap-Methode setzt Risikofähigkeit und Selbsthilfe voraus und ermutigt Unternehmer:innen mit knappen Ressourcen kreativ und geschickt mit dem einhergehenden Risiko umzugehen.

Das bedeutet auch, dass bei dieser Finanzierungsstrategie ein solider Finanzplan unerlässlich ist, da er hilft, den Cashflow zu priorisieren und die Betriebskosten effektiv zu managen. Ihr möchtet schließlich sicherstellen, dass euer operatives Geschäft ausreichend positiven Cashflow generiert und keinen Vermögensverlust erleidet, um weiterhin wachsen zu können. So vermeidet ihr die Aufnahme von externem Fremdkapital, und der Leistungsdruck durch Venture-Capital entfällt.

Die meisten Unternehmer:innen möchten nicht für jemand anderen arbeiten. Sobald jedoch Risikokapital im Spiel ist, müsst ihr euch als Unternehmer:innen möglicherweise gegenüber Investor:innen verantworten. Ebendarum ist das Bootstrapping für Unternehmer:innen so interessant, da in diesem Fall der Fokus auf Eigeninitiative und Geschäftssinn liegt.
Ein weiterer Vorteil bei der Bootstrapping-Gründung besteht darin, dass Unternehmen erforderliche Kernkompetenzen im Hinblick auf Finanzmanagement erlernen. Anstatt sich auf Banken und externe Investitionen zu verlassen, werden Unternehmer:innen von Bootstrap-Unternehmen gerade dazu gezwungen, Prioritäten für ihre Geschäftsideen zu setzen und innovative Wege zu finden, um mit begrenzten Ressourcen zu wachsen und schnellstmöglich einen Break-even-Point zu erreichen.

Die 5 Grundsätze des Bootstrappings

  1. Selbsthilfe: Zur Existenzgründung werden ausschließlich Eigenmittel oder Unternehmensgelder in Verbindung mit einem starken Businessplan verwendet.
  2. Kosteneffizienz: Bootstrapping-Start-ups müssen gewissenhaft wirtschaften und hohe Fixkosten vermeiden, um sicherzustellen, dass sämtliche Ausgaben maximale Gewinne erzielen (hier spricht man auch von der Running-Lean-Methode).
  3. Fokus auf Vertrieb: Ein wachsames Auge auf die Umsatzentwicklung ist für die Aufrechterhaltung des Cashflows entscheidend. Ihr müsst frühzeitig und regelmäßig Einnahmen generieren.
  4. Eigentum und Kontrolle: Als Unternehmer:innen behaltet ihr das Eigenkapital und die volle Entscheidungsgewalt, da keine Anteile an Investor:innen abgegeben werden.
  5. Knappe Ressourcen effektiv nutzen: Beim Bootstrapping wird mit knappen Ressourcen effizient gearbeitet, um mit weniger mehr erreichen zu können.

Statistiken zum Bootstrapping

Ein Blick auf die weltweiten Bootstrapping-Statistiken zeigt, dass diese Finanzierungsmethode eine wichtige Rolle innerhalb der Gründerszene spielt. Allein in den USA finanzieren sich 77 Prozent aller Kleinunternehmen durch private Ersparnisse oder Gelder von Familie und Freunden.1 Hinzu kommt, dass viele Bootstrapping-Unternehmen mit einem geringen Budget arbeiten und sich eher auf die Erwirtschaftung von Einnahmen und einen positiven Cashflow konzentrieren als auf Fremd- oder Eigenkapitalfinanzierung.

Auch Deutschland hat eine starke Bootstrapping-Szene.

„Fast drei Viertel der deutschen Start-ups werden durch die Ersparnisse der Gründer:innen oder persönliche Kredite finanziert, statt durch Venture-Capital.“2

Erfolgreiches Bootstrapping – eine Beispielrechnung

Die Entstehungsgeschichte von GoPro ist ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiches Bootstrapping. Der Gründer Nick Woodman verwendete nur eigenes Geld und setzte auf strategische Reinvestitionen, um das Unternehmen auszubauen.

Als Nick Woodman das Unternehmen GoPro gründete, verwendete er 30.000 US-Dollar seiner persönlichen Ersparnisse und 35.000 US-Dollar von Familienmitgliedern. Damit wollte er eine Kamera entwickeln, die es Menschen ermöglicht, actionreiche Momente in hoher Qualität zu einem bezahlbaren Preis festzuhalten. Anstatt auf Wagniskapital oder externe Investor:innen zu setzen, entschied sich Woodman dafür, die Gewinne wieder in das Unternehmen zu investieren, um so die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Qualität der Produkte kontinuierlich zu verbessern.

Ein Einblick in GoPros finanzielles Wachstum:

  • Umsatz im ersten Jahr (2004): 150.000 US-Dollar
  • Umsatz im zweiten Jahr (2005): 350.000 US-Dollar
  • Umsatz im fünften Jahr (2009): 19 Millionen US-Dollar
  • Der Break-even-Point wurde früh erreicht, da das Unternehmen geringe Betriebskosten hatte und direkt an die Verbraucher:innen verkaufte.

Im Fall von GoPro nutzte Woodman seine anfänglichen Ersparnisse und die ersten Einnahmen des Unternehmens, um das Wachstum voranzutreiben. Durch die ständige Reinvestition der Gewinne in Produktion, Forschung und Marketing gelang es ihm, die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten und auf externe Investor:innen zu verzichten.

Beispielrechnung für die ersten Jahre von GoPro:

Angenommen, GoPro erzielte im ersten Jahr einen Umsatz von 150.000 US-Dollar bei einer Gewinnmarge von 15 Prozent:

  • Umsatz (2004): 150.000 US-Dollar
  • Gewinnmarge: 15 Prozent
  • Gewinn: 150.000 US-Dollar * 0.15 = 22.500 US-Dollar

Dieser Gewinn von 22.500 US-Dollar wurde vollständig in die Weiterentwicklung des Produkts, ins Marketing und in die Ausweitung der Geschäftstätigkeit investiert.

Im zweiten Jahr stiegen die Einnahmen auf 350.000 US-Dollar. Bei einer gleichbleibenden Gewinnmarge von 15 Prozent ergibt sich folgender Gewinn:

  • Umsatz (2005): 350.000 US-Dollar
  • Gewinn: 350.000 US-Dollar * 0.15 = 52.500 US-Dollar

Dieser Reinvestitionszyklus setzte sich in den folgenden Jahren fort und ermöglichte GoPro ein organisches Wachstum ohne externe Finanzierungen. Bis 2009 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 19 Millionen US-Dollar erzielt und war weiterhin komplett eigenfinanziert.

Interessiert an weiteren Beispielen von Unternehmen, die durch Bootstrapping groß geworden sind? Dann werft einen Blick auf diese führenden europäischen Firmen.

Wann ist Bootstrapping sinnvoll?

Bootstrapping bietet sich primär in Branchen an, in denen der Kapitalbedarf niedrig ist, oder für Start-ups, die das volle Eigentum an ihrem Unternehmen behalten möchten. Diese Finanzierungsmethode eignet sich also besonders für Firmen, die keine umfangreichen Vorabinvestitionen oder schnelles Wachstum benötigen. Unternehmer:innen die großen Wert auf Unabhängigkeit und Selbstbestimmung legen, entscheiden sich oft für Bootstrapping und gegen die Verwendung von Risikokapital, da es ihnen die Möglichkeit gibt, das Unternehmen ohne den Druck externer Geldgeber:innen und in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln.

Ob Bootstrapping letztlich die richtige Finanzierungsstrategie für euch ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Risikobereitschaft: Bootstrapper müssen sich über ihre Risikobereitschaft im Klaren sein, da sie ausschließlich auf eigene finanzielle Mittel zurückgreifen können und keine externen Rücklagen haben, falls etwas schiefläuft.
  2. Wachstumsziel: Bootstrapping ist besonders dann sinnvoll, wenn ein langsamer, natürlicher Wachstumsprozess angestrebt wird. Für ein schnelleres Wachstum könnte hingegen eine Expansionsfinanzierung mittels Risikokapital geeigneter sein.
  3. Branchenanforderungen: Bestimmte Branchen, etwa Technologie-Start-ups mit hohen Forschungs- und Entwicklungskosten, eignen sich weniger für Bootstrapping. Dienstleistungen hingegen, die weniger Kapital erfordern, sind bestens dafür geeignet.
  4. Persönliche Präferenzen: Wie wichtig ist es euch, die volle Kontrolle über euer Unternehmen zu behalten? Wenn der Erhalt der vollständigen Entscheidungsgewalt eine Priorität ist, dann stellt Bootstrapping eine attraktive Option dar.

10 Vorteile von Bootstrapping

Bootstrapping bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es für viele Unternehmer:innen besonders attraktiv machen. Indem ihr das Unternehmen ohne externe Finanzierung aufbaut, behaltet ihr als Unternehmer:innen die volle Kontrolle und Unabhängigkeit, während eine umsichtige und finanziell disziplinierte Herangehensweise gefördert wird. Hier sind zehn entscheidende Vorteile von Bootstrapping, die sowohl zum kurzfristigen Erfolg als auch zur langfristigen Nachhaltigkeit beitragen.

  1. Volle Kontrolle behalten: Ohne Investor:innen bleibt das gesamte Eigenkapital in euren Händen und ihr könnt alle Entscheidungen eigenständig treffen.
  2. Keine Verteilung von Anteilen: Da kein Kapital von außen eingebracht wird, müsst ihr auch keine Unternehmensanteile an Investor:innen abgeben.
  3. Kein externer Druck: Es gibt keinen Druck von Banken oder Aktionären, deren Erwartungen erfüllt werden müssen.
  4. Finanzielle Disziplin: Beim Bootstrapping müsst ihr mit begrenzten Mitteln effizient wirtschaften und eure Liquidität und Rücklagen im Auge behalten.
  5. Kundenorientierung: Da die Einnahmen direkt von euren Kund:innen kommen, hat deren Zufriedenheit absolute Priorität, ohne dass ihr auf die Erwartungen von Investor:innen Rücksicht nehmen müsst.
  6. Reputationsgewinn: Ein selbstfinanziertes Unternehmen erlangt oft den Ruf, unabhängig und belastbar zu sein, was Vertrauen schafft.
  7. Geringeres Risiko von Kapitalverlusten: Durch die Nutzung eigener Mittel besteht ein geringeres Risiko, große Summen an externem Kapital zu verlieren, sodass die Schuldenlast gering gehalten wird.
  8. Entscheidungsfreiheit: Ohne externe Investoren könnt ihr frei entscheiden, wann und wie ihr euer Geschäftsmodell ändert oder neue Strategien umsetzt.
  9. Aufbau eines nachhaltigen Geschäftsmodells: Beim Bootstrapping ist es wichtig, dass ihr von Anfang an auf Profitabilität und Nachhaltigkeit ausgerichtet seid, anstatt euch auf Fremdfinanzierung zur Deckung von Verlusten zu verlassen.
  10. Persönliche Weiterentwicklung und Eigenständigkeit: Mit einem Bootstrapping-Unternehmen entwickelt ihr wichtige Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Problemlösungsfähigkeiten und ein tiefes Verständnis eures Betriebs, da ihr auf euch allein gestellt seid und selbstständig agieren müsst.

Der Vollständigkeit halber … 3 Nachteile von Bootstrapping

Natürlich ist es auch wichtig, die möglichen Nachteile von Bootstrapping zu bedenken, da diese Methode, trotz vieler Vorteile, auch Herausforderungen mit sich bringt. Diese wirken sich vorwiegend auf das Wachstum und die finanzielle Stabilität aus. Hier sind drei zentrale Nachteile, die ihr berücksichtigen solltet:

  1. Begrenztes Wachstumspotenzial: Ohne Zugang zu größeren Kapitalbeträgen kann das Unternehmenswachstum deutlich langsamer verlaufen.
  2. Persönliches finanzielles Risiko: Da Unternehmer:innen auf ihre eigenen Ersparnisse oder Privatkredite angewiesen sind, besteht ein erhebliches Risiko. Sollte das Geschäft scheitern, können sie mit finanziellen Rückschlägen konfrontiert werden.
  3. Begrenzte Ressourcen: Da das Budget oft knapp ist, können Unternehmer:innen Schwierigkeiten haben, neue Chancen schnell zu ergreifen oder das Unternehmen effizient auszubauen. Dies kann dazu führen, dass sie wichtige Wachstumsmöglichkeiten verpassen.

Tipps für erfolgreiches Bootstrapping

Um beim Bootstrapping auf Erfolgskurs zu bleiben, ist ein effektives Management von Liquidität und Cashflow entscheidend. Hier einige Strategien, die euch dabei helfen:

  1. Liquidität im Bootstrapping managen: Behaltet den Überblick über eure finanziellen Verpflichtungen, um langfristige Schulden zu vermeiden. Ihr könnt etwa Ausrüstung leasen, um die finanziellen Belastungen gering zu halten, oder euch auf die Entwicklung eines Minimum Viable Product (MVP) konzentrieren. Ein MVP ist eine vereinfachte Version eures Produkts, die die Grundbedürfnisse eurer Kund:innen erfüllt. So könnt ihr Marktbedürfnisse testen und frühzeitig wertvolles Feedback sammeln, ohne große Investitionen zu tätigen.
  2. Finanzielle Rücklagen und Cashflow-Management: Es ist ratsam, immer eine finanzielle Reserve für unerwartete Ausgaben oder Krisenzeiten zur Hand zu haben, um finanzielle Engpässe zu vermeiden.
  3. Kredite sinnvoll einsetzen: Kreditkarten oder kurzfristige Firmenkredite können nützlich sein, um das Betriebskapital zu sichern. Auf langfristige Schulden solltet ihr jedoch möglichst verzichten, um eure finanzielle Flexibilität zu wahren.
  4. Eigeninitiative und Kompromissbereitschaft: Übernehmt möglichst viele Aufgaben selbst, um Personalkosten zu sparen, und seid bereit, Kompromisse einzugehen, um die Ausgaben niedrig zu halten.
  5. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten durch Fintechs: Innovative Finanzierungsplattformen wie Silvr bieten zukunftsorientierte Finanzierungslösungen, die sich in ihrer Bewertung von Unternehmen primär auf deren tatsächliche Umsätze und ihr Online-Marketing konzentrieren. Diese sind oft eine gute Wahl für Bootstrapping-Unternehmen mit begrenzter Kreditwürdigkeit.
„Silvr war interessant für uns, da wir für einen klassischen Bankenkredit keine positive Bonität aufweisen konnten. Gleichzeitig wollten wir uns nicht in eine Finanzierungsrunde begeben. Diese sind extrem aufwendig und fressen viel Zeit. Also haben wir uns nach einem Zwischenprodukt umgesehen, das uns keine Equity kostet.“
— Michael Holzner, Mitbegründer von Femtasy

Einmal eigenfinanziert, immer eigenfinanziert?

Bootstrapping bedeutet nicht zwangsläufig, dass ihr für immer auf externe Finanzierungslösungen verzichten müsst. Viele Unternehmen, die anfangs auf Bootstrapping setzen, entscheiden sich im Laufe ihres Wachstums für eine externe Finanzierung, um weiter zu expandieren. Sobald ein Unternehmen eine gewisse Stabilität und Erfolg erreicht hat, kann die Aufnahme von zusätzlichem Kapital sinnvoll sein, insbesondere wenn man international expandieren oder neue Produkte entwickeln möchte.

„… nur 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich dauerhaft selbst finanzieren möchten; der Großteil würde später gerne Investor:innen einbeziehen.“3

Doch selbst in solchen Fällen können Unternehmener:innen eine Eigenkapitalfinanzierung umgehen, indem sie auf andere Finanzierungsformen wie Firmenkredite von Fintechs wie Silvr zurückgreifen. Diese ermöglichen es, das nötige Kapital für die Expansion bereitzustellen, ohne Unternehmensanteile abgeben zu müssen.

„Das Expandieren in andere Länder und die dementsprechende Vorfinanzierung unserer Fitnessprodukte erfordert ein enormes Betriebskapital. Mit Silvr sind wir dieser finanziellen Herausforderung gewachsen.“
— Ivan Lukanov, CEO von ATLETICA

Zusammengefasst kann Bootstrapping also eine effektive Finanzierungsstrategie sein, um Unternehmen mit internen Mitteln aufzubauen. Wie bei allen Geschäftsentscheidungen gilt es aber auch hier, Voraussetzungen, Chancen und Risiken genau zu kennen, um heute und morgen erfolgreich zu sein.

1 Moreano, G. (2023) Guide to business funding for startups and early-stage investing. https://www.bankrate.com/investing/business-funding-for-startups/.

2 Startuprad.Io (2022) 'German startups on the rise - Startuprad.io - medium,' Medium, 30 September.

3 Startuprad.Io (2022) 'German startups on the rise - Startuprad.io - medium,' Medium, 30 September.

Hinweis: Jede Finanzierung unterliegt den Berechtigungskriterien von Capital Line.
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Désirée Cornet
Silvr-Autor:in

Content Creator im Bereich Start-ups, Technologie und Fintech mit einer großen Leidenschaft für visionäre Themen.