Amazon PPC und wie ihr euch auf Black Friday (und andere Verkaufsaktionen) optimal vorbereitet
Bald ist es wieder so weit: Black Friday und andere große Verkaufsevents stehen kurz bevor. Höchste Zeit also, sich mit den Werbemöglichkeiten von Amazon PPC (Pay-Per-Click) vertraut zu machen, um die Sichtbarkeit eures E-Commerce-Unternehmens zu maximieren und euren Umsatz zu steigern.
In unserem Leitfaden erfahrt ihr, welche Werbestrategien und Kenntnisse erforderlich sind, um eure PPC-Kampagnen effektiv auszurichten und euren Amazon-Shop für umsatzstarke Verkaufsphasen zu optimieren:
Von den Grundlagen von Amazon PPC bis zur Vorbereitung auf den Black Friday und andere Aktionstage – wir verraten euch, was ihr wissen müsst, um während umsatzstarken Saisons von zahlreichen Käufer:innen gesehen und ausgewählt werden.
TL;DR: Amazon PPC für erfolgreiche Verkaufsaktionen
Was ist Amazon PPC?
Bei Amazon PPC handelt es sich um eine Werbeplattform, die es Verkäufer:innen ermöglicht, ihre Produkte mittels gesponserter Anzeigen auf dem Amazon-Marktplatz zu präsentieren, um so die Sichtbarkeit und den Umsatz zu steigern.
Welche Vorteile bietet Amazon PPC für Verkaufsevents wie den Black Friday?
Gerade an umsatzstarken Aktionstagen ist Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Durch effiziente PPC-Kampagnen könnt ihr eure Produkte besser in Szene setzen, was mehr Klicks und somit mehr Verkäufe generiert.
Die besten Tipps
Optimiert eure Gebote, verwendet die richtigen Keywords, führt Wettbewerbsanalysen durch und passt eure Strategien mithilfe analytischer Daten an. Tools und Dienstleistungen wie die Kredite von Silvr helfen euch dabei, euren Cashflow für Amazon-Werbung effektiv zu nutzen. Unsere Firmenkredite schenken euch die nötige finanzielle Flexibilität, auch um eure Warenbestände rechtzeitig aufzustocken.
Warum ist PPC für Amazon-Verkäufer:innen so relevant? Und lohnt es sich wirklich?
Pay-per-Click-Anzeigen (PPC) sind für Amazon-Verkäufer:innen enorm wichtig, um ihre Präsenz zu erhöhen und ihre Verkaufszahlen anzukurbeln. Indem Verkäufer:innen ihre Produkte gezielt vor potenziellen Kund:innen platzieren können, tragen Amazon PPC-Anzeigen dazu bei, die Sichtbarkeit und den Absatz zu erhöhen, was bei stark umkämpften Verkaufsveranstaltungen wie dem Black Friday von entscheidender Bedeutung ist.
Aber lohnt sich Amazon PPC wirklich? Wir sagen: auf jeden Fall. Durch eine effiziente Verwaltung der PPC-Anzeigen könnt ihr euren Umsatz steigern und die Sichtbarkeit eurer Produkte auf Amazon deutlich verbessern. Wenn ihr mehr Umsatz macht und eure Anzeigen mehr Klicks generieren, erkennt Amazon, dass eure Produkte bei der Kundschaft gut ankommen. Das wiederum führt dazu, dass sie weiter oben in den Suchergebnissen angezeigt werden. Wenn ihr als Verkäufer:in auf Amazon wachsen wollt, kommt ihr demzufolge an PPC nicht vorbei. Speziell am Black Friday und anderen umsatzstarken Verkaufsevents. Der Einsatz von PPC stellt eine kluge Investition dar, um sowohl die Sichtbarkeit als auch den Gewinn zu steigern. Überlegt euch auch, ob ihr Finanzierungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen wollt, um euer Wachstum zu unterstützen, ohne dabei euren Cashflow aus den Augen zu verlieren.
Amazon.de berichtet: „Verkäufer:innen, die eine Kampagne für Sponsored Products über einen Zeitraum von 12 Monaten kontinuierlich geschaltet haben, erzielten durchschnittlich einen um 11,2 Prozent höheren ROAS (Return on Ad Spend) als noch im ersten Monat der Kampagne.“
Erfolgsgeschichte: Femtasys Wachstum mit Silvr
Um Marketingstrategie und -kampagnen zu optimieren, nutzte Femtasy auch Silvrs Firmenkredite. So konnte das Team seine Reichweite erhöhen und mehr Abonnent:innen gewinnen. Dies zeigt, wie smarte Finanzierungen das Unternehmenswachstum fördern können.
Was ist Amazon PPC? Und wie funktioniert es?
Bei Amazon PPC (Pay-per-Click) handelt es sich um ein Anzeigenmodell, bei dem Verkäufer:innen auf Keywords bieten können, die für ihre Produkte und Produktkategorien von Relevanz sind. Als Verkäufer:in zahlt ihr nur dann eine Gebühr, wenn potenzielle Kund:innen auf eine Anzeige klicken. Auf diese Weise stellt ihr sicher, dass ihr ausschließlich in potenzielle Kundschaft investiert.
Wie lange dauert es, bis Amazon PPC Wirkung zeigt?
Es kann einige Tage bis Wochen dauern, bis sich bei neuen Produktangeboten deutliche Ergebnisse bemerkbar machen.
„Man darf nicht vergessen, dass es sich bei Amazon PPC um eine Langzeitstrategie handelt, bei der es mehrere Wochen oder sogar Monate dauern kann, bis man Ergebnisse sieht. Dieser zeitliche Rahmen hängt auch von der Konkurrenz, dem Budget, der Anzeigenausrichtung und anderen Faktoren ab, weshalb es gilt, Geduld zu bewahren und Kampagne regelmäßig zu überwachen und zu optimieren.“
Was ist der ROAS bei Amazon PPC?
Die Abkürzung ROAS bezieht sich auf Return On Ad Spend. Dabei handelt es sich um einen Wert, mit dem ihr die Effizienz eurer PPC-Kampagnen bewerten könnt: Die erzielten Einnahmen werden mit den getätigten Ausgaben für eure Anzeigen verglichen.
Beispiel für einen guten ROAS
Gehen wir davon aus, dass ein Unternehmen 1.000 € in eine Amazon PPC-Kampagne für den Black Friday investiert und die Werbekampagne zu einem Gesamtumsatz von 8.000 € führt. In diesem Fall würde man den ROAS wie folgt berechnen:
Das bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Euro, den es für Werbung ausgegeben hat, 8 € an Einnahmen erzielen konnte. Ein ROAS von 8,0 wird in den meisten Branchen als hervorragend angesehen und deutet auf eine äußerst effektive Werbekampagne hin.
Beispiel für einen schlechten ROAS:
Im Gegensatz dazu könnte ein Unternehmen 5.000 € für eine ähnliche Kampagne ausgeben, aber nur 5.000 € Umsatz mit den Anzeigen erzielen. Die ROAS-Berechnung sieht dann so aus:
Ein ROAS von 1,0 hat zur Folge, dass das Unternehmen mit null herauskommt und somit keinen Gewinn aus seinen Werbemaßnahmen erzielt. Dies gilt in der Regel als schlechter ROAS, da die meisten Kampagnen darauf abzielen, eine erhebliche Rendite zu erwirtschaften.
Amazon-Anzeigen tauchen für gewöhnlich an gut sichtbaren Stellen in den Amazon-Suchergebnissen oder auf den Produktseiten auf, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass potenzielle Käufer:innen eure Produkte sehen. Im folgenden Abschnitt erläutern wir die Funktionsweise des Amazon PPC-Mechanismus noch etwas genauer:
- Einrichtung eurer Kampagne: Als Verkäufer:in legt ihr Kampagnen für ausgewählte Produkte an, für die ihr werben möchtet, und definiert Keywords für diese Produkte. Auf Amazon gibt es verschiedene Arten von PPC-Anzeigen, darunter Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display, die sich für unterschiedliche Werbeanforderungen eignen.
- Gebotsabgabe: Ihr gebt Gebote für einzelne Keywords ab, indem ihr den Betrag angebt, den ihr bereit seid, pro Klick auf eure Anzeige zu zahlen. Dieser Betrag bestimmt die Erfolgschancen, ob eure Anzeige vor potenziellen Käufer:innen erscheint. In diesem wettbewerbsorientierten Gebotsverfahren erhalten in der Regel die Verkäufer:innen mit dem höchsten Gebot für ein Keyword den besten Anzeigenplatz, aber auch Relevanz und Qualität der jeweiligen Anzeige spielen eine wichtige Rolle.
- Ausrichtung: Es gibt zwei Methoden für die Ausrichtung von Keywords: automatisch und manuell. Im Falle der automatischen Ausrichtung entscheidet Amazon anhand eurer Produktdaten, welche Keywords relevant sind. Bei der manuellen Ausrichtung könnt ihr eure Keywords selbst bestimmen und erhaltet so mehr Kontrolle über eure Werbekampagne.
- Anzeigenplatzierung: Nach Schaltung der Kampagne platziert Amazon eure Anzeigen basierend auf Keywords und Geboten in den Suchergebnissen oder auf den Produktseiten. Bei der Platzierung kommt es darauf an, wie relevant das Produkt für die Suchanfrage ist und wie wettbewerbsfähig das Gebot im Vergleich zu anderen ist.
- Kosten und Gewinn: Es fallen nur dann Kosten für euch an, wenn potenzielle Kund:innen auf eure Anzeige klicken. Dadurch ist PPC kostengünstig und kalkulierbar. Ihr bleibt stets in der Lage, die Effektivität eurer Anzeigen anhand der Kosten pro Klick (Cost per Click; CPC) und der daraus resultierenden Verkäufe zu bewerten.
- Optimierung: Ihr solltet eure Keywords, Gebote und Werbeausgaben regelmäßig überprüfen und optimieren. Eure Strategien sollten auf Basis der Leistungsdaten eurer Kampagne angepasst werden. So maximiert ihr euren ROI.
Die wichtigsten Begriffe, die ihr kennen solltet
- Amazon PPC Services: Hierbei handelt es sich um Dienstleistungen, die von Agenturen oder Freiberufler:innen angeboten werden, um eure PPC-Kampagnen zu verwalten, Werbeausgaben zu optimieren und Gewinne zu steigern.
- Amazon PPC Software: Diese Tools wurden speziell für die Automatisierung und Optimierung von Werbekampagnen bei Amazon entwickelt, um den manuellen Aufwand bei der Kampagnenverwaltung zu minimieren.
- Amazon PPC Management Services: Bei dieser professionellen Dienstleistung werden sämtliche Aspekte eurer Amazon PPC-Kampagne übernommen – von der Keyword-Recherche über die Erstellung Ihrer Anzeigen bis hin zur regelmäßigen Optimierung Ihrer Kampagne.
- Amazon PPC-Management-Kosten: Der Kostenaufwand für die professionelle Verwaltung eurer PPC-Kampagnen variiert je nach Höhe eurer Werbeausgaben sowie der Komplexität eurer Kampagnen.
- Amazon PPC-Optimierung: Hier geht es um die Optimierung eurer Kampagnen, damit sie die bestmöglichen Resultate erzielen. Dazu zählen etwa die Anpassung von Keywords, die Gebotshöhe und die Platzierung von Anzeigen.
Wie erstelle ich eine PPC-Kampagne auf Amazon?
Für eine erfolgreiche PPC-Kampagne auf Amazon sind eine sorgfältige Planung und Umsetzung erforderlich. Beachtet unbedingt folgende Schritte:
1. Wählt die Art der Anzeige
Sponsored Products: Mit diesen Anzeigen werden einzelne Produktangebote beworben. Diese Art der Anzeigen eignen sich hervorragend, um direkte Verkäufe zu fördern. Sie erscheinen sowohl in den Suchergebnissen als auch auf Produktseiten und sind damit für potenzielle Käufer:innen gut sichtbar.
Sponsored Brands: Diese Anzeigen, die ursprünglich als Headline Search Ads bekannt waren, werden über den Suchergebnissen angezeigt und steigern dadurch die Präsenz eurer Marke. Es wird euer Markenlogo, eine individuelle Überschrift und mehrere Produkte angezeigt.
Sponsored Display: Diese Anzeigen werden der Kundschaft anhand von Daten zum Einkaufsverhalten angezeigt – sowohl auf als auch außerhalb von Amazon. Sponsored Display Ads können auf Amazon, auf Websites von Dritten und in Apps erscheinen.
2. Richtet eure Kampagne ein
Name der Kampagne: Ihr solltet einen klaren und prägnanten Namen für eure Kampagne wählen, damit ihr die Ergebnisse der Kampagne einfacher nachverfolgen könnt.
Dauer: Legt fest, ob eure Kampagne auf unbestimmte Zeit oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums geschaltet werden soll. Es empfiehlt sich in der Regel, zunächst kein Enddatum zu setzen, sondern die Dauer je nach Entwicklung der Kampagne anzupassen.
3. Bestimmt euer Budget
Tägliches Budget: Gebt ein festes Budget pro Tag ein, um eure täglichen Gesamtausgaben zu begrenzen. Beginnt mit einem Budget, mit dem ihr euch wohlfühlt und das ihr anpassen könnt, sobald ihr mehr Kampagnendaten gesammelt habt.
Gebotsstrategie: Ihr könnt bei Amazon zwischen verschiedenen Gebotsstrategien wählen, die bestimmen, wie euer Budget ausgegeben wird. Entscheidet euch für die automatische Gebotsabgabe, bei der Amazon eure Gebote für euch anpasst, oder für die manuelle Gebotsabgabe, bei der ihr den Höchstbetrag festlegt, den ihr bereit sind, pro Klick zu zahlen.
Was versteht man unter Amazon PPC-Automation?
Mit Automation, also Automatisierung, wird der Einsatz von Software-Tools bezeichnet, mit denen PPC-Kampagnen automatisch verwaltet und optimiert werden. Dadurch muss nicht mehr wiederholt manuell in Kampagnen eingegriffen werden.
4. Setzt eure Keywords gezielt ein
Keyword-Recherche: Mit Tools wie Amazons Keyword Tool, Helium 10 oder Jungle Scout findet ihr relevante Keywords, die potenzielle Kund:innen bei der Suche nach ähnlichen Produkten verwenden könnten.
Keyword-Arten: Kombiniert allgemeine, ausformulierte sowie präzise Suchbegriffe, um sowohl Reichweite als auch Relevanz zu steigern.
Negative Keywords: Definiert negative Keywords, um unerwünschte Suchanfragen herauszufiltern und unnötige Ausgaben zu vermeiden.
5. Erstellt den Inhalt eurer Anzeige
Produktauswahl: Wählt die Produkte aus, für die ihr mit eurer Anzeige werben möchtet. Überzeugt potenzielle Käufer:innen mit hochwertigen Bildern und wettbewerbsfähigen Preisen.
Text der Anzeige: Für Sponsored Brands solltet ihr einen überzeugenden Anzeigentext verfassen, der die Besonderheiten eurer Marke betont. Sponsored Products erfordern zwar keinen zusätzlichen Anzeigentext, aber die Produkttitel und Bilder sollten so optimiert sein, dass sie Aufmerksamkeit erregen.
6. Startet und beobachtet eure Kampagne
Prüfung und Launch: Bevor ihr eure Kampagne startet, überprüft noch einmal sämtliche Einstellungen und achtet darauf, dass eure Anzeigen mit den Werberichtlinien von Amazon übereinstimmen.
Behaltet die Performance im Auge: Sobald eure Kampagne an den Start gegangen ist, solltet ihr deren Ergebnisse regelmäßig überprüfen. Achtet auf Metriken wie Impressionen, Klicks, Ausgaben und Verkäufe, um euren ROI nachvollziehen zu können.
7. Optimiert eure Kampagne regelmäßig
Passt Gebote und Budgets an: Es kann sein, dass ihr je nach Performance die Gebote für erfolgreiche Keywords erhöhen oder die Ausgaben für Keywords, die nicht so gut abschneiden, reduzieren müssen.
Verfeinert die Ausrichtung: Passt eure Keyword-Strategie anhand der gesammelten Daten an, um den Fokus mehr auf die Keywords zu legen, die Umsätze generieren, und filtert weniger erfolgreiche Keywords heraus.
Was versteht man unter einem Portfolio bei Amazon PPC?
In Amazon PPC ist ein Portfolio eine Zusammenstellung von PPC-Kampagnen und Anzeigengruppen, die alle zentral organisiert sind. So lassen sich die Performance und die Budgets leichter nachverfolgen.
Wie optimiere ich Amazon PPC-Kampagnen?
Um einen höheren ROAS (Return on Ad Spend) zu erzielen und euer Werbebudget effektiv zu nutzen, ist die Optimierung von Amazon PPC-Kampagnen von entscheidender Bedeutung. Folgende Schritte und Strategien helfen euch, eure PPC-Maßnahmen zu verbessern:
1. Regelmäßige Analyse der Kampagnendaten
Leistungsmetriken: Prüft regelmäßig wichtige Werte wie die Klickrate (CTR), die Kosten pro Klick (CPC), die Konversionsrate und den ROAS. Diese Metriken geben Aufschluss über die Werbekosten und darüber, was funktioniert und was nicht.
Anpassungen: Fällt anhand dieser Metriken fundierte Entscheidungen zur Optimierung eurer Kampagnen. Dabei kann es sich um eine Anpassung der Gebote, eine Änderung der Anzeigentexte oder eine Verfeinerung eures Ziel-Keywords handeln.
Was ist die CTR bei Amazon PPC?
Anhand der Click-Through-Rate (CTR) wird der Prozentsatz der Impressionen gemessen, die zu einem Klick geführt haben. Die Klickrate gibt Aufschluss darüber, wie attraktiv eure Anzeigen für potenzielle Kund:innen sind.
Für Amazon PPC-Kampagnen gilt eine CTR von durchschnittlich 0,3 bis 0,5 Prozent, doch eine gute CTR ist oft höher:
- Gute CTR: 0,5 bis 1,0 Prozent oder höher
- Eine gute CTR lässt darauf schließen, dass die Keywords und Anzeigen gut auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet und für diese relevant sind. Amazons Algorithmus erkennt höhere CTRs, was in vielen Fällen zu besseren Anzeigenplatzierungen führt und die Wirksamkeit der Kampagne insgesamt steigert.
2. Verfeinert eure Keyword-Strategie
Ergänzt Keywords: Ermittelt mithilfe der gesammelten Daten neue, Erfolg versprechende Keywords und fügt diese hinzu, um die Reichweite eurer Kampagne zu erhöhen.
Entfernt unzureichende Keywords: Keywords, die zwar viele Klicks, aber nur geringe Umsätze bringen, solltet ihr entfernen, um eurer Budget nicht unnötig zu verschwenden, ohne Verkäufe zu generieren.
Verwendet negative Keywords: Ergänzt regelmäßig eure negativen Keywords, um irrelevante Klicks und damit unnötige Werbeausgaben zu vermeiden.
3. Optimiert eure Gebote und euer Budget
Dynamische Gebote: Überlegt euch, ob ihr die dynamischen Gebotsoptionen von Amazon nutzen möchtet, die eure Gebote in Echtzeit und abhängig von der Wahrscheinlichkeit einer Konversion anpassen. Mögliche Optionen sind „nur nach unten“, „nach oben und unten“ und „feste Gebote“.
Budgetverteilung: Weist leistungsstarken Kampagnen mehr Budget zu und reduziert das Budget für Kampagnen mit geringerer Wirkung, um die Effizienz eurer Werbemaßnahmen zu maximieren.
4. Verbessert den Inhalt eurer Anzeigen
Anzeigentext und Bilder: Für Sponsored Brands-Anzeigen solltet ihr Anzeigentexte und Bilder regelmäßig prüfen und überarbeiten, damit diese ansprechend und für eure Zielgruppe relevant bleiben.
Produktangebote: Im Falle von Sponsored Products solltet ihr die Produktangebote optimieren, zu denen eure Anzeigen führen. Dies beinhaltet unter anderem hochwertige Bilder, detaillierte Produktbeschreibungen mit vielen Keywords und wettbewerbsfähige Preise.
5. Setzt auf erweiterte Ausrichtungsoptionen
Produktausrichtung: Mit der Produktausrichtung könnt ihr eure Anzeigen auf bestimmten Produktseiten platzieren, um potenzielle Kundschaft anzusprechen, die sich ähnliche Produkte ansehen.
Ausrichtung nach Zielgruppen: Durch die Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen könnt ihr Kundinnen und Kunden anhand ihres Kaufverhaltens und ihrer Interessen gezielt ansprechen.
6. Führt A/B-Tests durch
Testet verschiedene Varianten: Um zu ermitteln, welche Werbestrategien sich bewähren, solltet ihr regelmäßig verschiedene Anzeigenvarianten testen, wie verschiedene Formate (z. B. Videoanzeigen), Überschriften, Bilder und Call-to-Actions.
Analysiert die Ergebnisse: Wertet anhand eurer Tests die Performance der Anzeigen aus und setzt die effektivsten Varianten in eure Kampagnen ein.
7. Nehmt saisonale Anpassungen vor
Saisonale Trends: Berücksichtigt bei euren Kampagnen saisonale Trends, bei denen bestimmte Produkte eine höhere Nachfrage haben, etwa zu Feiertagen oder zum Schulanfang.
Besondere Events: Stellt euch auf umsatzstarke Verkaufsevents wie den Black Friday ein, indem ihr Gebote und Budgets steigert, um von dem erhöhten Interesse der Kund:innen profitieren zu können.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um PPC auf Amazon einzusetzen?
Die besten Ergebnisse erzielt ihr, wenn ihr eure PPC-Maßnahmen strategisch auf Zeiten mit starkem Kundenverkehr ausrichtet, wie am frühen Morgen und am späten Abend, sowie während besonderer Aktionswochen oder -tage wie dem Black Friday.
8. Nutzt Automatisierungstools
Nimmt die manuelle Verwaltung eurer Werbekampagnen zu viel Zeit in Anspruch? Dann solltet ihr einen Blick auf PPC-Management- und Automatisierungstools wie die von Sellics, Helium 10 oder Ad Badger werfen. Mit diesen Tools lassen sich Routineaufgaben wie Gebotsanpassungen und die Ermittlung von Keywords automatisieren. Das spart Zeit und verbessert die Ergebnisse eurer Kampagne.
Wie hoch ist die durchschnittliche Konversionsrate bei Amazon PPC?
Die durchschnittliche Konversionsrate für Amazon PPC hängt von dem jeweiligen Produkt und Markt ab, liegt aber in der Regel zwischen 10 und 15 Prozent.
12 Tipps, wie ihr euch mit Amazon PPC auf Black Friday vorbereitet
Um euer Amazon PPC auf den Black Friday vorzubereiten, bedarf es einer strategischen Planung und Umsetzung. Ziel ist es, eure Kampagnen für einen hohen Kundenandrang zu optimieren.
Tipp #1: Stockt euren Lagerbestand auf
- Whether you are using FBA or not, ensure you have enough inventory to meet the expected increase in demand.
- Utilize inventory loans, like Silvr's, to manage cash flow and maintain adequate stock levels.
Tip #2: Passt Gebote und Budgets an
- Hebt eure Gebote und Budgets an, um während umsatzstarken Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir empfehlen eine Erhöhung eurer Gebote um 25 bis 50 Prozent, um das gesteigerte Besucheraufkommen effektiv zu nutzen.
Tipp #3: Setzt auf erfolgreiche Keywords
- Priorisiert Keywords, die im Rahmen von Verkaufsevents erfahrungsgemäß gut abschneiden.
- Wendet bei eurer Keyword-Strategie auch spezifische Begriffe an, wie „Deals“ oder „Sonderangebote“, um potenzielle Käufer:innen gezielt anzusprechen.
Tipp #4: Optimiert die Produktangebote
- Achtet darauf, dass eure Produktangebote hochwertige Bilder und detaillierte Beschreibungen enthalten.
- Fügt aussagekräftige Titel und Stichpunkte mit relevanten Keywords für bestimmte Feiertage hinzu, um die Sichtbarkeit und das Interesse für euer Produkt zu erhöhen.
Tipp #5: Verbessert Bilder und andere Elemente
- Optimiert Bilder, damit sie klar und ansprechend sind. Hochaufgelöste Fotos mit weißem Hintergrund und wenig Text sind am Erfolgversprechendsten.
- Auch thematisch zum Black Friday passende Videos oder Infografiken bieten sich an, um Produktmerkmale und -vorteile zu veranschaulichen.
Tipp #6: Rabatte und Sonderangebote als i-Tüpfelchen
- Lockt Käufer:innen mit attraktiven Preisnachlässen, Blitzangeboten oder Bundle-Angeboten.
- Erzeugt mit diesen Aktionen einen Anreiz zum Kauf, indem ihr die begrenzte Verfügbarkeit und die exklusiven Preisvorteile am Black Friday hervorhebt.
Tipp #7: Verbessert das Kundenerlebnis
- Bietet kostenlosen Versand und einfache Rücksendungen an, um die Zahl der Kaufabbrüche zu minimieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
- Bereitet euer Kundenservice-Team auf vermehrte Anfragen vor und leistet einen erstklassigen Service, um die Kundentreue zu fördern.
Tipp #8: Beobachtet und analysiert die Ergebnisse
- Bewertet regelmäßig die Leistung eurer PPC-Kampagne mithilfe von Amazons Analysetools, um eure Strategien in Echtzeit anpassen zu können.
- Analysiert Verkaufsdaten, Kundenverhalten und Markttrends, um eure Strategie kontinuierlich zu optimieren.
Tipp #9: Stellt euch auf steigende Besucherzahlen ein
- Stimmt eure Budgets auf steigende Besucherzahlen ab und sorgt dafür, dass ihr eure Kampagnen nicht während des Events abbrechen müsst.
- Nutzt Tools wie Adbrews Bid Automation, um eure Gebote anhand von Leistungsindikatoren in Echtzeit anzupassen.
Tipp #10: Erstellt gezielte Werbekampagnen
- Führt spezielle Kampagnen zum Black Friday und Cyber Monday durch, bei denen sich Schnäppchenjäger:innen angesprochen fühlen.
- Orientiert euch an bereits vorhandenen Daten, um Keywords mit hoher Konversionsrate zu finden, und richtet Remarketing-Kampagnen ein, um jene Besucher:innen, die bislang keinen Kauf getätigt haben, neu für euch zu gewinnen.
Tipp #11: Schützt eure Marke
- Wendet defensive Strategien an, um eure Marke vor Konkurrenzgeboten auf eure Keywords und ASINs (Amazon Standard Identification Number) zu schützen.
- Behaltet eure Markenbegriffe im Auge und steuert deren Verwendung entsprechend.
Tipp #12: Nach Black Friday ist vor Black Friday …
- Senkt nach dem Black Friday die Gebote und Budgets wieder auf eure Normalwerte zurück, um eure Ausgaben im Griff zu behalten.
- Analysiert die Ergebnisse eurer Kampagnen und sammelt Ideen und Erkenntnisse für künftige Sales-Aktionen. Haltet den Kontakt zu eurer neu gewonnenen Kundschaft mithilfe von Folgemitteilungen und nutzt deren Feedback für zukünftige Verbesserungen.
2 https://scaleinsights.com/learn/how-long-does-it-take-for-amazon-ppc-to-work
5 https://scaleinsights.com/learn/how-long-does-it-take-for-amazon-ppc-to-work